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von Hans-Joseph Wilms 07 Aug., 2019
Vier Schritte für eine solide Immobilienfinanzierung Die anhaltend niedrigen Zinsen lassen Baufinanzierungen weiter boomen. Trotz historischer Niedrigzinsen sollte der Hauskauf und dessen Finanzierung aber wohl überlegt und mit Bedacht angegangen werden. Baufinanzierungsexperte Hans-Joseph Wilms von Financial-Wilms empfiehlt vier Schritte, um die Finanzierung auf solide Beine zu stellen. Trotz Niedrigzinsen bleibt die Finanzierung des Eigenheims ein Projekt fürs Leben und sollte daher wohlüberlegt umgesetzt werden. Hans-Joseph Wilms empfiehlt, die Eigenheimfinanzierung Schritt für Schritt anzugehen. Insgesamt rät der Baufinanzierungsexperte zu einer Umsetzung in vier Schritten. Schritt 1: Eigenkapital ansparen Auch wenn Geld günstig ist, sollten Immobilienkäufer weiter auch ausreichend eigenes Kapital einbringen. Mindestens die Nebenkosten besser wären 15 % bis 20% des Immobilienpreises einbringen. Bei einem Durchschnittspreis von derzeit rund 250.000 Euro für eine Eigentumswohnung entspricht das immerhin 50.000 Euro. Dadurch können Sparer nicht zuletzt auch günstigere Kreditkonditionen aushandeln. Außerdem sollten sich Immobilienkäufer rechtzeitig nach KFW - Förderungen und Wohnriester Zulagen und über dasbaulimdergeld rechtzeiting erkundigen, denn Guthaben aus Riester-Verträgen oder KfW-Darlehen können den Kreditbedarf senken. Eltern sollten zudem den Anspruch auf Baukindergeld prüfen. Gerne prüft Hans-Joseph Wilms für Sie . Schritt 2: Die mögliche monatliche Belastung berechnen Im zweiten Schritt sollten Immobilienkäufer sich Gedanken über die mögliche monatliche Rate machen. Financial Wilms empfiehlt, Zins und Tilgung sollten ein Drittel des monatlichen Haushaltsnettoeinkommens nicht übersteigen, um die Kosten des Alltag weiterhin bewältigen zu können und den Immobilienkredit spätestens bis Renteneintritt abbezahlt zu können. „Kreditnehmer sollten daher eine Tilgung von mindestens 2%, besser 3% pro Monat anstreben“, Beim Thema Eigenleistung sollten Käufer dagegen nicht zu hoch pokern. Eine falsch kalkulierte Muskelhypothek könne den Bau nicht günstiger, sondern teurer machen. Schritt 3: Zum richtigen Zeitpunkt zugreifen Kaufinteressenten sollten ihren geplanten Erwerb genau abwägen .Haben Sie ihr Traumobjekt gefunden, sollten sie die Finanzierung jedoch so schnell wie möglich verbindlich abklären. „Bei Objekten in begehrter Lage sollte die Baufinanzierung vor der Besichtigung geregelt sein, um direkt als geeigneter, nämlich solventer Kandidat auftreten zu können“. Zudem seien gute Preise eher verhandelbar, wenn ein Verkäufer schnell verkaufen will oder muss, etwa aufgrund einer Scheidung oder eines Erbfalls. Schritt 4: Niedrige Zinsen langfristig festschreiben Im vierten Schritt sollten Eigentümer sich die historisch günstigen Zinskonditionen so lange wie möglich sichern. „Am besten für die Gesamtlaufzeit des Kredits, mindestens aber für 15 oder 20 Jahre“, Mit einem Bauspar-Kombikredit könnten Kreditnehmer ihre monatlichen Raten sogar über eine Laufzeit von bis zu 30 Jahren festschreiben.
von Hans-Joseph Wilms 07 Aug., 2019
Baukindergeld : Die Bundesregierung fördert die Bildung von Wohneigentum. Familien mit Kindern oder Alleinerziehende, die bauen oder Wohneigentum erwerben möchten, können staatliche Zuschüsse erhalten. Föderhöhe : 1.200 EUR Baukindergeld pro Jahr für jedes im Haushalt lebende, kindergeldberechtigte Kind unter 18 Jahren über einen Zeitraum von maximal zehn Jahren. In Bayern kann sich der Betrag sogar um 300 EUR pro Jahr erhöhen. Bemessungsgrundlage : max. geförderte Sparleistung p.a. Gefördert wird der erstmalige Kauf oder Bau von eigengenutztem Wohneigentum im Zeitraum vom 01.01.2018 bis 31.12.2020. Bei Neubauvorhaben ist der Tag maßgeblich, an dem die Baugenehmigung erteilt wurde, beim Kauf das Datum der Kaufvertragsunterschrift. Bei Verkauf / Vermietung endet die Förderung. Anspruchsberechtigte : Familien mit Kindern sowie Alleinerziehende. Zum Zeitpunkt der Antragstellung lebt mindestens ein kindergeldberechtigtes Kind unter 18 Jahren im Haushalt. Einkommensgrenze (zu versteuerndes Einkommen p.a. Sparjahr) Maximales zu versteuerndes Haushaltseinkommen 90.000 EUR pro Jahr bei einem Kind (+15.000 EUR je weiteres Kind). Entscheidend ist das durchschnittliche Einkommen des zweiten und dritten Jahres vor Antragseingang. Tilgung durch einen Riester Bausparvertrag Ins Eigenheim mit Geld vom Staat + Nutzung der Riester-Zulage + Attraktive Steuervorteile möglich + Reduzierte monatliche Rate + Günstiger Sollzins zur Finanzierung Staatliche Förderung für Ihre Finanzierung + Staatliche Förderung, unabhängig vom Einkommen2 + Attraktive Steuervorteile möglich + Langfristige Zins- und Planungssicherheit + Top-Konditionen über die gesamte Laufzeit * Voraussetzung für die volle Zulage: Unmittelbar Förderberechtigte: Zahlung eines jährlichen Mindesteigenbetrages (Eigenbeträge + Zulagen) von 4% des sozialversicherungspflichtigen Vorjahreseinkommens. Mittelbar Förderberechtigte (gültig ab 01.01.2012): Zahlung von mindestens 60 Euro im Jahr. Darüber hinaus muss der Ehepartner seinen eigenen Mindesteigenbeitrag erbracht haben. ** Nach § 79, 10a Abs. 1 Einkommensteuergesetz (EStG). *** Es gelten bestimmte Mindestsummen und technische Mindestanforderungen.
von Hans-Joseph Wilms 07 Aug., 2019
Seit Jahren steigen die Preise am Immobilienmarkt, befeuert durch niedrige Zinsen für Baukredite. Ein Vergleich zeigt: Einige Kombi-Darlehen aus Bausparvertrag und Kredit schlagen mittlerweile sogar Volltilger-Darlehen. Hieß es früher „Lage, Lage, Lage“, wenn es um den Immobilienkauf ging, lautet das Motto heute scheinbar „Zinsen, Zinsen, Zinsen“. Niedrige Bauzinsen sorgen dafür, dass viele Haushalte jetzt ihre eigenen vier Wände finanzieren können. Auch wenn die Preise für Häuser und Wohnungen in den vergangenen Jahren kräftig angezogen sind, den Traum von der eigenen Immobilie können und wollen sich immer mehr Menschen erfüllen. Denn noch immer wohnen mehr als die Hälfte der Deutschen zur Miete. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern besteht mit Blick auf die Wohneigentumsquote erheblicher Nachholbedarf. Künftige Eigentürmer haben neben den Bau- oder Kaufpreisen vor allem den Zins im Blick. Der ist noch immer extrem niedrig und dürfte es wohl auch erstmal bleiben. „Wir erwarten kurzfristig gleichbleibend günstige Zinsen, mit geringfügigen Schwankungen“, sagen viele Banker .Eine nachhaltige Trendwende sehen wir eher in weiterer Ferne, aktuell ist sie nicht in Sicht“,. Das prognostizieren auch die Zinsexperten von führenden deutschen Kreditinstituten. Es gibt also keinen Grund zum übereilten Immobilienkauf, nur weil man sich vor stark steigenden Finanzierungskosten – Stichwort Zinsänderungsrisiko – schützen möchte. Mit Bausparvertrag noch günstiger Doch schon kleine Zinsunterschiede haben bei Immobilienkrediten eine große Wirkung, schnell geht es da um Zehntausende Euro. Ein Zinsvergleich lohnt sich deshalb in jedem Fall, denn die Hausbank macht nicht zwangsläufig das beste Angebot. Auch lohnt es, verschiedene Finanzierungsformen miteinander zu vergleichen. Die Financial-Wilms-Finanzberatung hat ein durchschnittliches Volltilger-Darlehen, bei dem der Kredit am Ende der Laufzeit vollständig abbezahlt ist, mit einem Kombi-Darlehen vergleichen – also der Kombination eines Baudarlehens mit einem Bausparvertrag. Dabei sollte sich die monatliche Rate nur unwesentlich unterscheiden. Mitunter ist das Kombi-Darlehen sogar günsti ger. Angenommen wurde ein Immobilienpreis von 400.000 Euro und eine Darlehenssumme von 300.000 Euro – eine übliche Finanzierungsanfrage. Der „Financial Wilms "Trendindikator Baufinanzierung“ zeigte zuletzt, dass die durchschnittliche Darlehenshöhe binnen eines Jahres um 34.000 Euro auf 252.000 Euro gestiegen ist und damit erstmals über der Marke von 250.000 Euro lag. Geschuldet sei das auch den steigenden Immobilienpreisen. Die Deutschen finanzieren einen Anteil von 84,34 Prozent über Fremdkapital. „Finanzierungen in Deutschland bleiben jedoch sicher, weil Kreditinstitute hierzulande die Bonität der Kreditnehmer genau einschätzen“, so die Experten von Financial Wilms. Einer hohen Beleihung der Immobilie - dem sogenannten Beleihungsauslauf müssten immer auch sehr gute Einkommens- beziehungsweise Vermögensverhältnisse gegenüberstehen. Für den Vergleich wählte man ein durchschnittliches Volltilger-Darlehen, bei dem Menschen mit guter Bonität vermutlich immer den Zuschlag bekommen würden. Als Laufzeiten für die Immobilienfinanzierung wurden 20 und 25 Jahre gewählt. Danach ist das Haus oder die Wohnung in beiden Varianten komplett abgezahlt. Auf den ersten Blick fällt auf, dass die Sollzinsen für das Bankdarlehen im Falle des Kombi-Darlehens deutlich niedriger sind, als im Fall des Volltilger-Darlehens. „Wer sich auf die Suche nach dem besten Modell macht, wird aber schnell feststellen, dass nicht nur der Bankzins wichtig ist, sondern auch die Modalitäten des dazu gehörigen Bausparvertrages entscheidend sind für das Endergebnis“. Die beiden Bausparkassen – Bausparkasse Schwäbisch Hall und die Alte Leipziger Bausparkasse – seien bei beiden Laufzeiten konkurrenzfähig bis sehr gut. Die Gladbacher Bank glänze bei der kurzen Laufzeit mit dem Sonderzins beim Bankvoraus-Darlehen, das später durch den Bausparvertrag abgelöst wird. Aber auch Schwäbisch Hall ist am Ende um 10.000 Euro günstiger als das Volltilger-Angebot. „Wichtig ist die Gesamtleistung nach 20 oder 25 Jahren, also das, was am Ende rauskommt und nicht der Sollzins“, sagt Herr Wilms von Financial Wilms.
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